15. Februar 1956 (Die Gita)
Das ist in der Gita dargestellt, dass du dich ganz geben sollst. Krishna
ist der innere Führer und Herr, und du musst dich ihm ganz geben, in restloser
Hingabe.
22. Februar 1956 (Die Lehre der Gita und
Sri Aurobindo)
Die Gita verlangt die mächtige Unbeweglichkeit eines unsterblichen Spirits –
alles andere ist zweitrangig. Die Gita will, dass der Spirit sich seiner
Unsterblichkeit bewusst sein solle und folglich eine mächtige Unbewegtheit habe.
Wenn der Spirit sich der Unsterblichkeit bewusst ist, bekommt er eine Unbewegtheit, die ganz aus starker Macht
besteht. Das heißt, er bewegt sich nicht mehr, aber er ist eine mächtige
Unbewegtheit, die eine Grundlage für das Handeln abgibt, das heißt, alles, was man
tut, gründet sich auf diese mächtige – allmächtige – Unbewegtheit des Spirits,
der unsterblich ist.
Wenn ihr diese Lehre der Gita verwirklichen wollt, müsst ihr zuerst den
Knoten, der das Handeln an die Begierde bindet, lösen. Sri Aurobindo sagt, der
Knoten müsse gelöst werden, um die Begierde wegnehmen und weiterhin handeln zu
können.
29. Februar 1956 (Das Geheimnis der Gita)
Das ist das große Geheimnis der Gita: Die Bejahung der
göttlichen Gegenwart mitten in der Materie. Und darum muss sich die Materie dem Göttlichen
opfern, automatisch, sogar unbewusst – ob es will oder nicht, das geschieht.