4. November 1958 (Frühere Mythologien)
Es besteht eine gewisse Ähnlichkeit zwischen den Göttern
der Puranas und den Göttern der griechischen oder ägyptischen Mythologie:
Die Götter der ägyptischen Mythologie sind schreckliche
Wesen... Sie köpfen die Leute, zerreißen ihre Feinde!...
Um den Mechanismus des universellen Lebens und sogar des irdischen
Lebens verstehen zu können, muss man wissen, dass all diese
Wesen in ihren eigenen Bereichen eine lebendige Existenz führen, eine
unabhängige Wirklichkeit haben. Sie würden existieren, selbst
wenn es die Menschen nicht gäbe! Die meisten dieser Götter existieren
schon, bevor es den Menschen gab.
Da ist die ganze chaldäische Tradition, denn die vedische Tradition,
und beiden ging gewiss eine ältere Tradition voraus, die sich
in die beiden Zweige spaltete. Überall waren die okkulten Erfahrungen
dieselben. Einzig die Beschreibung variierte je nach Land und Epoche. Das
ist ein wenig, als würde man jedesmal in eine andere Dimension übergehen.
Die vierte Dimension der Physiker ist ja auch nichts anderes als die wissenschaftliche
Wiedergabe eines okkulten Wissens.
Die vitale Welt ist eine Welt der Extreme, in der einem Unfälle
zustoßen können, deren Spuren noch Stunden nach dem Aufwachen
bleiben.
25. Oktober 1960 (Religionen)
Dann ist da auch diese alte Idee der Religionen chaldäischen
und christlichen Ursprungs, dieses Gottes, vor dem wir etwas Unwürdiges
sind, das keine wahre Verbindung erlangen kann – eine Kluft zwischen uns
und ihm. Das ist schrecklich und muss unbedingt aufhören.
Denn mit dieser Idee kann sich die Erde und die Menschheit niemals
verändern. Deshalb sagte ich auch immer wieder, dass dieser Gedanke
das Werk des Asuras war; damit beherrschen sie die Erde.
15. Dezember 1962 (
Christus
und
Christentum)
Christus war eine Emanation der Liebe Gottes (geringe Form eines Avatars).
Die Religion wurde 200 Jahre nach seinem Tod gegründet: ein
politisches Herrschaftsinstrument. Der Katholizismus bewahrt den Sinn für
das Okkulte und verehrt die Jungfrau, aber die Protestanten kehrten zum
Vater zurück, des einzigen, persönlichen, asurischen Gottes.
25. Mai 1963 (
Katholische
Trinität)
Die katholische Trinität:
a) der Vater – das Transzendente
b) der Sohn – das Immanente
c) die Jungfrau – die Natur oder universelle Mutter
d) der heilige Geist – das Kosmische oder die Neue Welt?
29. Juli 1967 (
Die Christen und das Leiden)
Die Christen vergöttlichen das Leiden, um daraus ein Heilmittel
für die Erde zu machen.