25. Dezember 1950 (Niedergeschlagenheit)
Niedergeschlagenheit ist stets
ein Zeichen absoluter Selbstsucht. Fühlt ihr sie kommen, so sagt euch:
„Ich stecke in einem egoistischen Krankheitszustand, von dem ich mich heilen muss!“
5. März 1951 (Überwinden von Fehlern oder Schwierigkeiten)
1) Vollkommen wachsam sein, ein hellwaches und aufmerksames Bewusstsein!
2) Seine eigene Methode zur Überwindung entwickeln
3) Andere von seiner Methode zu überzeugen, ist sinnlos.
4) Sich sammeln und die Mauer durchstoßen,
denn dahinter wartet eine neue Kraft
5) Neue Programme ausarbeiten, um die überholten abzuhören.
So schreitet man von Stufe zu Stufe!
16. September 1953 (Meditation – Widerstand)
Wenn es Dinge gibt, die Widerstand leisten, schlägt man gelegentlich
eine Schlacht, und das ist Krieg.
Man darf nicht glauben, dass der Fortschritt darin besteht, in Meditation dazusitzen.
Die Größe des Widerstandes übertrifft die Größe
der Empfänglichkeit.
28. Oktober 1953 (Selbstgefälligkeit)
Selbstgefälligkeit ist eine der größten menschlichen
Dummheiten und eines der Dinge, die uns am weitesten von der göttlichen
Verwirklichung entfernen.
4. November 1953 (Trauern um eine Sache)
Wenn man einer Sache nachtrauert, bedeutet das, dass man sich
nicht in einem spirituellen Bewusstsein befindet.
29. August 1956 (Schwierigkeiten)
Die Schwierigkeiten kommen stets aus dem Ich, nämlich von
der persönlichen, mehr oder weniger egoistischen Reaktion, die man
gegenüber den Umständen, den Ereignissen, den Menschen seiner
Umgebung, seinen Lebensbedingungen hat.
Wenn ihr anfangt, mit euch selber zu diskutieren, werdet ihr
merken, dass es Argumente dafür und dagegen gibt, die so zwingend
sind, dass es ganz unmöglich ist, sich ohne ein höheres
Licht aus der Affäre zu ziehen. Dort kämpft ihr nicht gegen die
Schwierigkeiten an, ihr versucht nicht, euch selbst zu überzeugen,
ihr breitet euch einfach vor dem Licht aus, ah! Wie wenn ihr euch auf dem
Sand in der Sonne ausstreckt.
Und ihr lasst das Licht sein Werk tun.
3. Dezember 1963 (Schlimmsten Hindernisse)
Stolz und Eitelkeit: die schlimmsten Hindernisse.
Sie verlieren sich weitab der Wahrheit in einer wahnbildhaften Verwirklichung.
28. Juli 1965 (Gejammer)
Man behält sein Gejammer besser für sich.
Wenn die Dinge innerlich schlecht gehen, gehen auch die äußeren Dinge schlecht.
31. Januar 1966 (Hindernisse, Schwächen und Widerstände)
Hindernisse, Schwächen und Widerstände aufzudecken, ist ein großer Sieg.
Nichts ist unnütz, doch die Dinge müssen an ihrem Platz
sein. Alle Schwächen sind ein Sprungbrett.
All diese kleinen Reaktionen des physischen Körpers sind entmutigend und widerlich, aber solange
wir uns ihrer nicht bewusst sind, wird sich das nicht ändern.